Eröffnung der Berufs- und Bibelschule in Uganda – Ein großer Schritt für die Zukunft
Am Mittwoch war ein ganz besonderer Tag für unser Projekt: Die offizielle Eröffnung der Berufs- und Bibelschule auf unserem eigenen 10.000 m² großen Grundstück. Das ganze Dorf kam zusammen, um diesen Moment mit uns zu feiern.
Die Schule ist ein Herzensprojekt. In den nächsten Monaten werden die zwölf Studenten dort leben und ihre eigenen Hütten direkt auf dem Grundstück bauen – insgesamt 12 Stück. Bis dahin schlafen sie noch alle gemeinsam in einer großen Hütte. Dieses handwerkliche Lernen und der Gemeinschaftsgedanke sind zentral für unsere Arbeit.
Zudem bauen Sie am großen Grundstück Mais, Kartoffel, Mangos, Bananen und anderes für Ihren Bedarf und für die Waisenkinder an. Samstag und sonntags werden sie ganz praktisch dort im Waisenheim helfen und Gemeinden vor Ort unterstützen.
Im Vorfeld konnten wir dank guter Planung alle Materialien bereitstellen: Studienbibeln und Notizbücher für den Unterricht, Stühle, Tische und Schränke für den Klassenraum. Für die handwerkliche Ausbildung besorgten wir Werkzeuge für Maurer und Zimmermann, Formen zum Ziegelbrennen und vieles mehr. Auch alltägliche Dinge wie Kochgeschirr, Matratzen und Decken gehören dazu – denn eine Schule braucht mehr als nur Bücher und Werkzeuge.
Die Ausbildung umfasst sowohl praktische Fähigkeiten wie Ziegel brennen, Hütten bauen, Holzverarbeitung und Dachdecken als auch eine theologische und charakterliche Schulung. Drei Lehrer – ein Maurer, ein Zimmermann und ein Bibelschullehrer – begleiten die Studenten auf ihrem Weg. Die Studenten werden übrigens für 1 Jahre (Trisemester) hier leben und haben die Chance weitere 2 Jahre Ausbildung zu bekommen bis zum fertigen Beruf.
Ich durfte am Eröffnungstag den ersten Unterricht geben und über Genesis 1 sprechen – über den Grundstein des Glaubens und des Lebens, der auch für diese Schule und die Zukunft der jungen Menschen gilt.
Die Eröffnung war ein großes Fest voller Freude und Hoffnung. Wir sehen in dieser Schule einen echten Hoffnungsschimmer für das Dorf und darüber hinaus – eine Investition in die Zukunft, die Handwerk, Bildung und Glauben miteinander verbindet.
Wir danken unserem Herrn Jesus Christus für diesen großen Tag!